Richard D. James von der Universität Minnesota forscht als DFG-Mercator-Fellow zu Formgedächtnismaterialien
28.01.2020
Keramiken gelten normalerweise als zu zerbrechlich, um als Formgedächtnismaterialien eingesetzt zu werden. Professor Eckhard Quandt von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und Professor Richard D. James von der Universität Minnesota sehen allerdings großes Potential in ihrer Widerstandsfähigkeit. Sie erforschen keramische Materialien im Rahmen eines Reinhart-Koselleck-Projektes, mit dem die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) besonders innovative Forschungsprojekte fördert. Um die gemeinsame Arbeit noch zu vertiefen, hat Quandt jetzt zusätzlich ein Mercator-Fellowship der DFG eingeworben. Sie ermöglicht James als international anerkanntem Experten für Formgedächtnismaterialien insgesamt ein Jahr an der CAU zu forschen, um die Entwicklung neuer Materialien für Anwendungsbereiche wie Medizin, Industrie und Energie voranzutreiben.