SFB 855 "Magnetoelektrische Verbundwerkstoffe - biomagnetische Schnittstellen der Zukunft"
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Das langfristige Forschungsziel dieses Sonderforschungsbereichs ist die Entwicklung einer neuartigen, ungekühlten und unabgeschirmten biomagnetischen Schnittstelle im Wesentlichen für medizinische Fragestellungen, die unidirektional Gehirn- bzw. Herzfunktionen über deren Magnetfelder aufzeichnen soll. Eine derartige biomagnetische Schnittstelle ermöglicht durch den Verzicht auf Kühlung medizinische Anwendungen in der Magnetoenzephalographie (MEG) und Magnetokardiographie (MKG), die mit bisherigen Sensoren nicht möglich sind, eröffnet aber auch ganz neue visionäre Anwendungsfelder, wie Gedankensteuerung von Prothesen, optimiertes Lernen, oder die Verwirklichung neuartiger Körperüberwachungsfunktionen. Im Ausblick könnte eine derartige biomagnetische Schnittstelle Teil eines „Brain-Machine-Interface“ werden und würde dann im Vergleich zu heute verfolgten Konzepten auf der Basis der Elektroenzephalographie (EEG) keine am Kopf anzubringenden Elektroden erfordern und somit den Anwendungsbereich und auch die Anwendungsakzeptanz deutlich erweitern. Zur Website des SFB 855 |